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Wissen & Hintergründe

Black Friday - Schnäppchentag oder Aufruf zur Umweltzerstörung?

BlackFriday, BlackWeek oder auch Cybermonday - neben Weihnachten die krassesten Konsumtage des Jahres. Als Brückentag nach Thanksgiving begann sich der BlackFriday als beliebter Shopping-Tag in den USA zu etablieren. Seit einigen Jahren ist dieser Konsumrausch auch in Deutschland und Europa sehr populär. Einziges Ziel: so viel Umsatz wie möglich. Die Firmen reiben sich die Hände, versprechen große Rabatte und verkaufen was das Zeug hält. Dafür wird der Tag zu Recht seit Jahren heftig kritisiert. Doch auf der anderen Seite gibt es auch immer wieder Gegenstimmen, die betonen, dass nicht jeder auf die sogenannten Schnäppchen verzichten kann und es daher auch kein BlackFriday shaming geben sollte.

Wir zeigen euch in unserem Post

  • was für und gegen die Teilnahme am BlackFriday spricht,
  • wie ihr euch nicht zu unnötigen Käufen überreden lasst
  • und welche Alternativen es zum BlackFriday gibt

 

Konsum

    Wie und was soll ich kaufen? Biogurke in Plastik oder konventionelle Gurke ohne Verpackung?

    Wie und was soll ich kaufen? Das klassische Problem - wähle ich die Biogurke in Plastik oder doch lieber die konventionelle Gurke ohne Verpackung?

    Eine klare Aussage zu machen ist unmöglich. Das hängt zum einen stark vom Produkt ab, welches man kauft und natürlich auch von der Bewertung der Kriterien. Klimawirkung, Tierleid, Umweltzerstörung, Ausbeutung - alles extrem wichtige Faktoren und doch unmöglich zu vergleichen.
    Mit dem Einkaufsbaum wollen wir euch eine kleine Hilfestellung an die Hand geben, um euch besser orientieren zu können. Je nach Produkt solltet ihr aber selbst hinterfragen, was die "bessere" Entscheidung ist.
    Wie ist der Baum zu verstehen? Von unten nach oben gelesen ergibt sich folgende Reihenfolge:

    1. Zunächst sollten Produkte immer fair hergestellt werden

    Dies ist die Basis, aber auch gleich eine der am schwersten zu prüfenden Faktoren. Was hier hilft? Gerade bei Produkten aus dem globalen Süden wie Kaffee oder Schokolade helfen Fair-Trade-Siegel bspw. von fairtrade, GEPA fair+ oder Naturland fair. Bei Kleidung gibt es bspw. GOTS, Fair Wear Foundation oder das blaue Naturtextil Siegel. Daneben kann Regionalität zu Fairness beitragen. Wenn dein Produkt in Deutschland hergestellt wird, unterliegt der Hersteller zumindest dem deutschen Recht, was u.a. Umweltschutz oder Arbeitsschutz betrifft. Die deutschen Gesetze und sozialen Absicherungen sind oftmals strenger als in anderen Ländern.

    2. Pflanzlich statt tierisch

    Der zweite und zudem sehr große Punkt ist der Fokus auf pflanzliche Produkte. Der Grund ist, dass die Herstellung von tierischen Lebensmitteln (Fleisch, Butter, Milch, Leder etc.), neben Tierleid und anderen damit verbunden Problemen, extrem CO₂-intensiv ist und somit starke Auswirkungen auf das Klima hat.

    3. Saisonal und regional statt ganzjährig und global

    Werden Produkte um die halbe Welt geschifft oder mittels beheizter Gewächshäuser angebaut, führt dieser Transport und notwendige Energie ebenfalls zu hohen CO₂-Emissionen. Schaut mal lieber auf dem Wochenmarkt vorbei. In vielen Regionen gibt es zudem sogenannte Gemüsekisten von regionalen Bauern.

    4. Bio statt konventionell

    Bio ist nicht zwingend besser fürs Klima. Manchmal können die CO₂-Emissionen sogar etwas höher liegen, da die gleiche Fläche unter Umständen weniger Ertrag liefert. Aber was hilft uns der Ertrag, wenn wir Tiere quälen, Wasser und Böden zerstören und Essen mit Pestiziden zu uns nehmen. Hier sind neben den regionalen Biobauern vor allem die Biomärkte / Bio-Supermärkte zu empfehlen. Dort sind Obst und Gemüse auch meist nicht extra verpackt, womit wir bei Punkt 5 wären.

    5. Unverpackt statt verpackt

    Unverpackt mit biologischer Herstellung oder fairen Arbeitsbedingungen zu vergleichen ist fast unmöglich. Doch selbstverständlich ist es wichtig, möglichst wenig Verpackungsmüll zu produzieren, da dadurch Ressourcen zerstört werden. Zum Teil helfen Verpackungen, Produkte zu schützen und länger haltbar zu machen. Dies sind selbstverständlich positive Auswirkungen. Doch kommt es auch immer auf die Art der Verpackung und die Wiederverwendbarkeit an.

    6. Abschluss

    Die Verantwortung liegt allerdings nicht alleine bei den Konsument:innen. In erster Linie stehen die Hersteller in der Pflicht, die diese Produkte herstellen. Einfach nur zu sagen - "der Kunde hat ja die Wahl" - ist zu kurz gedacht. Auch die Politik spielt eine wichtige Rolle. Sie muss die Voraussetzungen schaffen, dass Konsument:innen überhaupt an die notwendigen Informationen kommen und schädliche Produkte entweder erst gar nicht hergestellt werden dürfen oder entsprechend teurer sind. Allerdings haben wir Konsument:innen eine große Macht. Wir können beeinflussen, wer uns regiert, wer die Gesetze macht und welche Produkte wir von den Herstellern fordern. Insofern ist unser Einkaufszettel auch immer ein Stimmzettel.

    7. Quellen

    • https://www.zeit.de/zett/2020-02/warum-butter-einer-der-groessten-klimakiller-ist?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.ecosia.org%2F; abgerufen am 28.09.2022
    • Sophia Fahrland - Klimaschutz fängt auf dem Teller an
    • https://enorm-magazin.de/lebensstil/nachhaltige-ernaehrung/was-ist-nachhaltiger-bio-oder-unverpackt; abgerufen am 28.09.2022
    • https://utopia.de/siegel/fairtrade-siegel-bedeutung-kritik/; abgerufen am 28.09.2022

    Konsum

        CO₂ – Was ist das eigentlich und warum ist das so schlimm?

        1 Ausgangssituation

        Überall begegnet uns der Begriff, oder besser gesagt die Summenformel CO₂. Mal in der Biologie, mal beim Thema Klimakrise, mal in der Küche bei unserem Sodastream. Zum einen benötigen es die Pflanzen, zum anderen beeinflusst es das Klima und somit unsere Lebensbedingungen.

        2 Frage

        Aber was ist CO₂ eigentlich genau? Was ist so schlimm daran, wenn es ja scheinbar die Pflanzen benötigen? Und warum wird Fleisch und Fliegen immer wieder in den Zusammenhang mit CO₂ gebracht?

        3 Antwort

        Was ist CO₂ eigentlich genau?

        CO₂ ist erst mal rein laut Definition eine chemische Verbindung. Sie besteht aus Kohlenstoff und Sauerstoff und ist in unserer Luft als farbloses Gas enthalten.

        Warum brauchen wir CO₂?

        Pflanzen benötigen CO₂ für die Kohlenstoffdoixid-Assimilation bei der Photosynthese. Sie nehmen Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre auf und wandeln es mithilfe von Licht und Wasser in Kohlenhydrate und Sauerstoff um. Eine geringfügig erhöhte Kohlenstoffdioxid-Konzentration kann sogar bei einigen Pflanzen als eine Art Dünger wirken. Allerdings gilt dies nicht für alle Pflanzen, wirkt nur bis zu einer gewissen Menge und führt zudem zu einer Reduktion von anderen Nährstoffen in der Pflanze wie Eiweiß, Eisen, Zink, Vitamin B1, B2, B5 und B9.

        Mithilfe unseres Sodastreams können wir Kohlenstoffdioxid im Wasser lösen. Dies führt zu einem Erfrischungseffekt.

        Es ist also nicht alles schlecht am CO₂.

        Was ist denn dann jetzt das Problem?

        Kohlenstoffdioxid kommt in der Atmosphäre, der Hydrosphäre, der Lithosphäre und der Biosphäre vor. Es ist ein sogenanntes Treibhausgas. Treibhausgase lassen den kurzwelligen Teil der Sonnenstrahlen nahezu ungehindert auf die Erde passieren. Allerdings absorbieren die Treibhausgase einen Teil der Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung), den der Planet versucht abzugeben. Dadurch wird die Oberfläche weniger gekühlt und es kommt zu einer zusätzlichen Erwärmung (Treibhauseffekt). Neben Kohlenstoffdioxid sind vor allem Wasserdampf, Methan und Lachgas relevante Treibhausgase.

        Um Produkte und Prozesse leichter miteinander vergleichen zu können, spricht man von CO₂ Äquivalenten. Das heißt, man rechnet alle Treibhausgase, die unterschiedlich starken Einfluss auf den Treibhauseffekt haben, in CO₂ Werte um. Daher spricht man meist von CO₂e und nicht von Methan, Lachgas etc.

        Das Problem mit der Erderwärmung ist aber nicht nur, dass es immer wärmer wird, der Meereswasserspiegel ansteigt, Pole schmelzen, mehr Stürme, Dürren, Hitze und Unwetter entstehen, sondern dass sich die Effekte gegenseitig verstärken. Durch das Auftauen der Permafrostgebiete werden weitere riesige Mengen (mehr, als was sich aktuell in der Erdatmosphäre befindet) an aktuell gebundenen Treibhausgasen freigesetzt.¹ Das Abschmelzen der Pole bewirkt, dass weniger Sonneneinstrahlung reflektiert wird und die Meeresspiegel steigen. Das alles führt wieder zu einer Veränderung von Meeres- und Luftströmungen, Austrocknung des Regenwalds etc. Ab einer gewissen Menge CO₂e gibt es daher keinen Weg mehr zurück. Selbst wenn wir dann weltweit null Tonnen CO₂e emittieren, würde die Klimaerwärmung weiter zunehmen.

        Wie viel CO₂e zu viel haben wir?

        Oftmals wird in der Klimapolitik vom Zwei-Grad-Ziel gesprochen. Jedoch wird dieses Ziel von einem großen Teil der Klimaforscher:innen als nicht ausreichend bezeichnet. Sie sagen, das Zwei-Grad-Ziel ist nur eine Grenze zwischen gefährlichem und sehr gefährlichem Klimawandel. Sie sprechen sich für eine Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels aus.

        Wenn wir ab 2050 weltweit klimaneutral sein wollen und das Klima mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 %, nicht mehr als 1,5 Grad erwärmen wollen, so hätten wir insgesamt noch 420 Mrd. t CO₂e zur Verfügung.²  Das wären pro Person und Jahr 1.500 kg CO₂e. Aktuell beträgt der Durchschnitt in Deutschland 11.170 kg CO₂e.³ 

        Was sind die größten Verursacher?

        Weltweit emittiert am meisten der Energiesektor (74,9 %), gefolgt von der Landwirtschaft (12,4 %) und industriellen Prozessen (9,2 %).⁴
        In Deutschland fallen 30,6 % des Energieverbrauchs auf den Verkehr, 28,0 % auf die Industrie, 26,5 % auf Haushalte und 14,8 % auf Gewerbe, Handel und Dienstleistungen.⁵

        In der Landwirtschaft ist gut die Hälfte der Landwirtschaftsemissionen auf die Haltung von Nutztieren zurückzuführen.⁶‘⁷ Rechnet man den Energieverbrauch der Landwirtschaft, die anteilige Rodung des Regenwalds, Futteranbau, Dünger etc. mit ein, sprechen einige Quellen von einem Anteil von 14,5 % - 20 % den die Tierhaltung an den weltweiten Treibhausgasen ausmacht.⁸‘⁹ Da Kühe bei der Verdauung sehr viel Methan produzieren (25 Mal wirksamer als CO₂) aufgrund ihrer Größe viel Futtern benötigen und viel Dünger produzieren, ist Fleisch bzw. Rindfleisch ein extremer Treiber der Klimaerwärmung.

        Ein anderer oft genannter Punkt ist das Fliegen. Der Luftverkehr macht zwar „nur“ 3 % am weltweiten CO₂e-Ausstoß aus, wenn man aber bedenkt, dass 85 % der Weltbevölkerung noch nie geflogen sind, ist der Luftverkehr gerade für unsere Lebensweise doch entscheidend.¹⁰ Fliegst du einmal im Jahr nach Sydney und zurück, fallen alleine für die beiden Flüge 10.746 kg CO₂e an.¹¹ Du würdest also doppelt so viel CO₂e verbrauchen wie der deutsche Durchschnitt.

        Was können wir dagegen tun?

        Zunächst einmal ist da die Forschung. Oft wird die Forschung als die Lösung für alles herangezogen. Mit Sicherheit wird die Forschung viele Prozesse verbessern, um weniger CO₂e zu emittieren. Im besten Fall werden zudem Lösungen entwickelt, um Treibhausgase der Atmosphäre zu entnehmen. Einige Techniken, wie das sogenannte Carbon Capture and Storage, werden bereits verprobt und genutzt. Allerdings ist dieser Einsatz ebenfalls sehr energieintensiv und mit weiteren Risiken verbunden.¹² Da uns die Zeit oder besser gesagt das „CO₂e-Budget“ davonläuft, sollten wir uns daher nicht alleine auf die Forschung verlassen.

        Ein ganz großer Aspekt, bei dem wir direkt aktiv werden können, ist Natur- und Umweltschutz. Wir müssen unsere Wälder, Moore, Meere und generell die Natur besser schützen und bestenfalls stärken. Die Natur kann sehr viel CO₂e speichern und auch aus der Atmosphäre ziehen, doch je mehr wir Wälder, Moore und Meere zerstören, umso weniger funktioniert dieses System.

        Da die Forschung leider nicht von heute auf morgen alle Lösungen bereithalten wird und auch die Natur nur eine begrenzte Kapazität hat, bleibt uns nur weniger Treibhausgase freizusetzen. Das heißt vor allem weniger Energie verbrauchen bzw. weniger Energie aus fossilen Brennstoffen. Also weniger Öl, Gas und Kohle. Da Energie quasi bei allem verbraucht wird, was wir konsumieren, müssen wir beginnen weniger zu konsumieren und das, was wir konsumieren, mit regenerativen Energien herstellen. Besonders effektiv und einfach für jeden Einzelnen ist daher bspw. Kurzstreckenflüge und Konsum von tierischen Produkten zu reduzieren, regenerative Energiequellen für Transport, Heizen und Strom zu beziehen und Parteien zu unterstützen, die sich für den Klimaschutz einsetzen.

        Quellen

        1. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3283.pdf; abgerufen am 06.01.2022
        2. https://www.atmosfair.de/de/gruenreisen/persoenliches_klimabudget/; abgerufen am 05.01.2022
        3. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1275275/umfrage/treibhausgasbilanz-pro-person/; abgerufen am 05.01.2022
        4. https://www.climatewatchdata.org/ghg-emissions?breakBy=sector&end_year=2018&gases=ch4%2Cco2%2Cn2o%2Cf-gas&regions=WORLD&source=PIK&start_year=1850; abgerufen am 05.01.2022
        5. https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieverbrauch-nach-energietraegern-sektoren#entwicklung-des-endenergieverbrauchs-nach-sektoren-und-energietragern; abgerufen am 06.01.2022
        6. https://www.quarks.de/umwelt/landwirtschaft/so-viele-treibhausgase-kommen-aus-der-nutztierhaltung/; abgerufen am 06.01.2022
        7. https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas#treibhausgas-emissionen-aus-der-landwirtschaft; abgerufen am 06.01.2022
        8. https://www.peta.de/themen/treibhausgase/; abgerufen am 06.01.2022
        9. https://proveg.com/de/5-pros/pro-umwelt/wie-sich-die-industrielle-tierhaltung-auf-den-klimawandel-auswirkt/; abgerufen am 06.01.2022
        10. https://www.klimaschutz-portal.aero/klimakiller-nr-1/; abgerufen am 06.01.2022
        11. https://utopia.de/ratgeber/co2-ausstoss-beim-flugzeug-so-viel-emissionen-verursachen-flugreisen/; abgerufen am 06.01.2022
        12. https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/gewaesser/grundwasser/nutzung-belastungen/carbon-capture-storage#grundlegende-informationen; abgerufen am 06.01.2022

        Natur & Umwelt

          Folgen des Konsums tierischer Produkte für Tier, Umwelt & Gesellschaft

          1 Aktueller Stand

          • Alleine in Deutschland wurden 2020 759 Millionen „Nutztiere“ geschlachtet
          • 623 Mio. Masthühner, 53 Mio. Schweine, 35 Mio. Puten, 33 Mio. Hühner aus der Eierindustrie, 12 Mio. Enten, 3 Mio. Rinder, 1 Millionen Schafe
          • Das sind mehr als 2.000.000 Tiere pro Tag

            2 Formen der Tierquälerei

            • Unterversorgung
              • Bspw. durch Fütterung des Kalbs mit Magermilch- und Molkepulver statt mit der Milch der Mutter
            • Überfütterung
              • Sodass bspw. das Huhn nicht mehr aufstehen kann
            • Einsperrung in Kastenständen
            • Abschneiden des Ringelschwanzes, Betäubungsloses Kastrieren, Abtrennung eines Teils des Schnabels, Herausbrennen des Hornansatzes
            • Qualvolle Tiertransporte (oft über mehrere Stunden)
            • Leid und Angst
            • Oftmals (qualvolle) Tötung
              • Bspw. eines Huhns, welches keine 40 Tage alt geworden ist
              • Bspw. eines Kalbs mittels Bolzenschuss, welches keine 6 Monate alt geworden ist

            3 Folgen für die Umwelt

            • Extrem hoher CO²-Ausstoß (bis zu 20 % der weltweiten Treibhausgasemissionen)
              • 1 kg Rinder-Patty = 9 kg CO²
              • 1 kg Schweinefleisch = 4,6 kg CO²
              • 1 kg Patty auf Sojabasis = 1,1 kg CO²
            • Extrem hoher Wasserverbrauch
              • 1 kg Rindfleisch = 15.490 Liter
              • 1 kg Schweinefleisch = 4.730 Liter
              • 1 kg Avocado = 1.500 Liter
              • 1 kg Kartoffeln = 210 Liter
            • Abholzung des Regenwaldes für gentechnisch veränderten Sojaanbau (Futtermittel) und Weideland
            • Belastung von Böden und Grundwasser aufgrund von massiver Überdüngung (Überschreitung von Nitrat-Grenzwerten)

            4 Folgen für die Gesellschaft

            • Ressourcenverschwendung durch Verfütterung von Lebensmitteln
              • Würde das verfütterte Getreide nicht den Umweg über die Tiere nehmen, könnten rein rechnerisch 4 Milliarden Menschen zusätzlich satt werden.
            • Ausbeutung schlecht bezahlter (Schlacht)-Mitarbeiter:innen
            • Widersprüchlicher Umgang mit Haustieren vs. „Nutztieren“
            • Bildung von antibiotikaresistenten Keimen durch den Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung
            • Verstärkung der Klimakrise

            5 Quellen

            • https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/02/PD21_052_413.html; abgerufen am 02.02.2022
            • https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=abruftabelleBearbeiten&levelindex=0&levelid=1643814831019&auswahloperation=abruftabelleAuspraegungAuswaehlen&auswahlverzeichnis=ordnungsstruktur&auswahlziel=werteabruf&code=41322-0001&auswahltext=&werteabruf=Werteabruf#abreadcrumb; abgerufen am 02.02.2022
            • https://proveg.com/de/5-pros/gerechtigkeit/; abgerufen am 06.12.2021
            • https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/umweltschutz/22854.html; abgerufen am 02.12.2021
            • https://www.landwirtschaft.de/diskussion-und-dialog/umwelt/soja-nahrungsmittel-fuer-tier-und-mensch; abgerufen am 02.12.2021
            • https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/warum-sojawurst-nicht-dem-regenwald-schadet; abgerufen am 06.12.2021
            • https://www.peta.de/themen/schweinezucht/; abgerufen am 02.12.2021
            • https://www.ifeu.de/fileadmin/uploads/Reinhardt-Gaertner-Wagner-2020-Oekologische-Fu%C3%9Fabdruecke-von-Lebensmitteln-und-Gerichten-in-Deutschland-ifeu-2020.pdf; abgerufen am 02.12.2021
            • https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Umwelt/UGR/rohstoffe-materialfluesse-wasser/Publikationen/Downloads/wasserfussabdruck-5851301129004.pdf;jsessionid=001C54265263A9B8DAAD3B497A7EC2A0.live721?__blob=publicationFile; abgerufen am 03.12.2021
            • https://www.warenvergleich.de/bis-zu-27-000-liter-wasser-pro-kilo-diese-lebensmittel-verbrauchen-am-meisten-wasser-in-der-herstellung/; Abgerufen am 10.11.2021
            • https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/milchkuehe; abgerufen am 06.12.2021
            • https://www.westfleisch.de/fileadmin/Bilder/05_Presse/05.02_Pressemitteilungen/2011-04-18_CO2-FP_Kalb/PM_Westfleisch_CFP_Kalb_2011-04-18_01.pdf; Abgerufen am 05.11.2021
            • https://www.peta.de/themen/im-schlachthof/; abgerufen am 06.12.2021
            • https://albert-schweitzer-stiftung.de/massentierhaltung/mastkaelber; abgerufen am 06.12.2021
            • https://www.ardmediathek.de/video/quarks/so-funktioniert-eine-schweine-schlachtung/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTQzMThjYjFkLThhZGEtNDNmMS05ZWUzLTM3OTU3MThkZmYyYQ/; abgerufen am 03.12.2021
            • https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fleischindustrie-ausgebeutet-auf-dem-schlachthof-1.3530747; abgerufen am 03.12.2021
            • https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/tiertransporte-der-lange-weg-zum-schlachthof; abgerufen am 03.12.2021

            Ernährung